Der Audi e-tron GT ist derzeit das elektrische Spitzenprodukt der Marke. Die 800-Volt-Batterie kommt auf einen Brutto-Energieinhalt von 93,4 kWh, von denen 83,7 kWh nutzbar sind. Die DC-Ladeleistung liegt bei bis zu 270 kW. Hier ist die Ladekurve.
Kurz noch einmal zu den technischen Daten: Beim Antrieb für den e-tron GT haben sich die Ingolstädter ganz klar beim Taycan bedient, schließlich baut der e-tron GT bekanntlich ebenfalls auf der J1-Plattform des Elektro-Porsches auf. So setzt Audi ebenfalls auf permanenterregte Synchronmotoren. Die Systemleistung liegt bei 350 kW und das Drehmoment bei 630 Nm. Innerhalb von 4,1 Sekunden beschleunigt das Elektroauto von 0 auf 100 km/h. Schluss ist bei 245 km/h.
Die 800-Volt-Batterie kommt auf einen Brutto-Energieinhalt von 93,4 kWh, von denen 83,7 kWh nutzbar sind. Ist der chemische Speicher leer, kann dieser mit einer DC-Ladeleistung von bis zu 270 kW aufgeladen werden. Über den kompletten Ladevorgang hinweg steht diese Ladeleistung natürlich nicht bereit, wie man im nachfolgenden Video sehen kann:
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Wie man an der „Lade-Performance“ erkennen kann, konnte der Akku innerhalb von ca. 7-8 Minuten von 5 auf 40 Prozent geladen werden. Nur 9-10 Minuten dauerte der Ladevorgang von 5 auf 50 Prozent. Aufgrund der fallenden Ladeleistung benötigte der Ladevorgang für die nächsten 30 Prozent noch einmal +/- 9 Minuten. Bedeutet: Innerhalb von 18-19 Minuten kann der Akku vom Audi e-tron GT von 5 auf 80 Prozent geladen werden.
Zustande kam die sehr hohe Ladeleistung vom Start weg vor allem deshalb, weil der e-Routenplaner genutzt wurde. Die Funktion ist einfach erklärt: Über die Navigation muss ein High Power Charger als Ziel angegeben werden. Alternativ geschieht dies auch bei der Planung einer Route, bei der ein High Power Charger angefahren werden muss. Denn wer den e-Routenplaner nutzt, bekommt automatisch die Vorkonditionierung der Batterie. Hier würde ich mir aus Kundensicht allerdings noch die Option wünschen, dass über ein „Button“ im System die Vorkonditionierung auch ohne explizite Auswahl eines High Power Chargers gestartet werden kann.
Übrigens fiel mir eine spannende Sache während meines Testzeitraums auf: Mehrfach stellte ich fest, dass bei Start eines Ladevorgangs mit einem höheren State of Charge (SoC) bei 80 bis 85 Prozent eine Ladeleistung von an die 100 kW anlag. Bei Start mit sehr niedrigen SoC sich die obige Ladekurve mehrfach reproduzieren ließ. Diesen Umstand werde ich noch einmal im Winter mit dem RS e-tron GT genauer überprüfen. Auch Fachgespräche dazu stehen auf dem Programm.
Bisher veröffentlichte Ladekurven diverser Modelle gibt es hier!
Einen Fahrbericht von mir zum Audi e-tron GT findet ihr bei electrive.net
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