Auch im nächsten Jahr wird es keinen Genfer Autosalon geben. Das Komitee und der Stiftungsrat hätten beschlossen, keine Veranstaltung im Jahr 2021 zu organisieren.
Eine Mehrheit der Aussteller gab bei einer Umfrage, dass sie wahrscheinlich an einer Ausgabe im Jahr 2021 nicht teilnehmen würden und dass sie eine GIMS im Jahr 2022 bevorzugten.
Unmittelbar nach der Annullierung des Genfer Autosalons im März hatte die Stiftung den Kanton Genf um finanzielle Unterstützung gebeten, um die durch die Absage der GIMS verursachten Verluste – rund 11 Millionen Schweizer Franken – zu decken und eine neue Ausgabe vorzubereiten. Der Große Rat hatte Anfang Juni der Stiftung ein Darlehen von 16,8 Millionen Schweizer Franken zugesprochen. Die Stiftung lehnte jedoch ab. Begründung: In den Bedingungen des Darlehens sehe man keine Garantie für die langfristige finanzielle Stabilität der Stiftung in ihrer jetzigen Form: „Wenn es 2021 keine Ausgabe der GIMS gibt, müsste die Stiftung bereits im Juni 2021 ohne Mittelzufluss eine Rückzahlung von 1 Million Schweizer Franken leisten. Eine Bedingung des Darlehens ist weiter, dass im Jahr 2021 eine Veranstaltung organisiert werden soll; diese Bedingung kann nicht erfüllt werden. Das Darlehen wird daher nicht angenommen“, heißt es in einer Mitteilung.
Die Stiftung habe daher beschlossen, den Verkauf der GIMS an die Palexpo SA zu begünstigen. Das Ziel sei, eine Lösung zu finden, welche die regelmäßige Organisation eines internationalen Automobilsalons in Genf sicherstellt. Mit dem Kauf der Vermögenswerte würden alle Rechte der Organisation der GIMS auf die Palexpo SA übertragen.
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