Es gibt etliche Listen über aktuelle Elektroautos im Netz. Doch bei meiner täglichen Arbeit benötige ich eine, die wirklich aktuell ist und mir die Daten bereitstellt, die ich auch wirklich benötige.
Hinweis: Die hier im Artikel genannte Liste wird von mir nicht mehr gepflegt. Der Aufwand wurde irgendwann zu groß und mir fehlte schlicht die Zeit für die Pflege. Was letztlich auch ein positives Zeichen ist, da die Auswahl an Elektroautos immer größer wird. An dieser Stelle möchte ich euch EV-Database ans Herz legen. Eine riesige BEV-Datenbank, die stetig aktuell gehalten wird.
Einfach Übersicht, schnell verfügbar, offline bei Bedarf speichern, Zugriff auf den Konfigurator und wirklich nur die Elektroautos, die auch eine Relevanz spielen. Zudem, ob diese gerade verfügbar, nur bestellbar oder eben lediglich angekündigt sind.
Es gibt zum Beispiel mit e-stations.de eine wirklich gute Datenbank. Die haben gute Arbeit geleistet. Dennoch benötige ich Daten anders aufbereitet und für meine Bedürfnisse aufbereitet. Und vor allem wollen diese ganzen Informationen zu all den Fahrzeugen auf dem Markt nicht dauerhaft in meinem Kopf bleiben, es sind schlichtweg zu viele.
Also kam der Entschluss, eine eigene Tabelle zu führen. Die habe ich mittlerweile allerdings aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr länger für alle zugänglich gemacht. Ich arbeite daran, wie ich es aber wieder ermöglichen kann.
Alle Elektroautos im Überblick und die Wahl der Batterie
Ich habe mich dazu entschlossen, vorerst bei zwei Tabellenblättern zu bleiben, genauer gesagt bei zwei Tabellen. So findet ihr auf dem ersten Tabellenblatt/Tabelle alle verfügbaren Elektroautos auf dem Markt, die wohlgemerkt eine entscheidende Rolle bei der Auswahl spielen. Ein Renault Twizy bildet da unter anderem eine Ausnahme.
Weder ein Twike noch ein Tazzari spielen auf dem deutschen Markt unter den „Autos“ eine Rolle. Umbauten oder andere Exoten sind ebenfalls nicht aufgeführt. Bei meiner täglichen Arbeit haben diese ebenfalls keine Relevanz und sind in der Regel nicht für die breite Masse.
Auch Elektroautos, die es einmal mal geben könnte/geben wird, sind nicht mit drin. Zum Beispiel ist der Opel Ampera-e da eine Ausnahme. Da sind fast alle Daten bekannt und er wird zeitnah bei uns verfügbar sein. Er befindet sich zudem in der Serienproduktion. Weder ein Tesla Model 3 noch ein Jaguar sind dort bisher gelistet, wobei es beim Model 3 nicht mehr lange dauert, bis auch dieses dort aufgenommen wird.
In der zweiten Tabelle/zweiten Tabellenblatt findet ihr dann noch einmal alle Elektroautos aus der ersten Tabelle, die in verschiedenen Batteriegrößen verfügbar sind. Denn in der ersten Tabelle haben wir die größte Batterie des jeweiligen Fahrzeugs gewählt.
Warum habe ich keine Plug-in-Hybride aufgenommen?
Hier muss ich dazu sagen, dass sie „noch“ nicht in einer Tabelle sind. Die Plug-in-Hybride und auch die Hybride sprießen gerade wie Pilze aus dem Boden. Dafür fehlte mir schlichtweg bisher die Zeit. Ich schließe es also nicht aus, auch diese zukünftig in einer gesonderten Tabelle aufzulisten. Vorab beschränke ich mich aber auf die reinen Elektroautos in der „Liste verfügbarer Elektroautos in Deutschland“ und ich denke, ihr werdet es mir verzeihen.
Gleiches trifft übrigens auch auf die Wasserstoff-Fahrzeuge zu, deren Auswahl zwar extrem gering ist, in der Entscheidungsfindung aber ebenfalls keine wirkliche Rolle spielen und deren Werte ich nicht jeden Tag benötige.
Wie sieht es mit den technischen Daten aus?
Bei einem Elektroauto spielt die Motorleistung weniger eine Rolle, diese Erfahrungen habe ich gemacht und die Leistungswerte benötige ich eher selten. Denn ein Elektroauto benötigt beispielsweise keine umgerechnet 100 PS, um ordentlich Dampf im Kessel zu haben. Ein Elektromotor ist da mit einem Verbrennungsmotor nicht zu vergleichen.
Viel eher spielen Reichweite, Batteriekapazität, der Verbrauch und die Ladeleistung eine Rolle. Auch, wie viele Phasen genutzt werden. So sind die technischen Daten vom Hersteller übernommen. Ja, die Reichweite ist in NEFZ angegeben. Nur so ist überhaupt ein „Vergleich“ möglich. Die realen Reichweiten unterscheiden sich dann doch deutlich von Typ zu Typ, Ort zu Ort und so weiter.
Ladeleistungen, Phasen und Steckertypen
Ladeleistungen sind übrigens auch kein unwichtiges Thema, weshalb es mir wichtig war, dieses Mal genau aufzudröseln und auch nach Phasen zu gehen. Ja, gibt es auch viele im Netz, aber ich brauche es schnell und einfach überschaubar. Auch, welche Steckertypen genutzt werden. Und was fällt auf? CHAdeMO kommt sogar häufiger vor als CCS. Nun gut, aber die anderen werden schrittweise auf CCS gehen und insofern ist das erst einmal „fast“ egal.
Auch wenn AC-Ladeleistung zusätzlichen Aufpreis kostet, habe ich dies mit den Sternchen markiert und am unteren Ende finden sich die Erklärungen dazu. Und was das Thema Schieflast angeht, diese Diskussion wollte und will ich nicht erneut aufmachen und lasse ich dort mit Absicht weg. Das, was die Fahrzeuge theoretisch können, habe ich eingetragen.
Diese Sache mit den Phasen ist aber nicht unwichtig. Es gibt bei Facebook eine schöne Übersicht in drei Teilen zum Thema Laden. Wenn dein Fahrzeug also einphasig mit 6,6 kW laden kann. Dann ist es dir nicht möglich, an einer 11 kW-Säule auch mit 6,6 kW zu laden. Sondern nur mit 3,3 kW. Warum? Bei einer 11 kW-Säule ist jede Phase mit 16 Ampere abgesichert. Die 11 kW müssen jedoch durch drei geteilt werden. Somit kann dort nur mit 3,3 kW geladen werden, obwohl das Fahrzeug theoretisch ja mit bis zu 6,6 kW könnte. Nur mal so ganz grob zur Info.
Basispreis und Umweltbonus
Den Basispreis habe ich in Euro und mit Mehrwertsteuer angegeben. Ich habe mich immer für die kleinste Ausstattung/Version entschieden. Beim Smart zum Beispiel gibt es bald den fortwo und den forfour oder der e-NV200 als 5- und 7-Sitzer. Beim Smart habe ich also den fortwo genommen und beim e-NV200 den 5-Sitzer. Und auch das Fahrzeug mit der größten Batterieoption.
Hinzu kommt übrigens die DC-Schnellladung. Bei manchen Fahrzeugen gibt es dieses erst mit einer höheren Version/Ausstattung oder ist aufpreispflichtig. Genau darauf habe ich geachtet. Basispreis ist somit immer das kleinste Modell mit der Version/Ausstattung, die DC-Schnellladung ermöglicht. Den Basispreis inklusive des Aufpreises der zusätzlichen AC-Ladeleistung habe ich ausgelassen.
Und: Manche Hersteller bieten nur die Batteriemiete an, dies steht in den Kommentaren am Ende der Zeile. Oder die Auswahl zwischen Batteriemiete und Batteriekauf. Hier habe ich den Basispreis gewählt mit Batteriekauf.
Wenn es ein Fahrzeug nur mit Batteriemiete gibt, dann könnte ich diese Preise natürlich angeben. Bin ich noch dabei, zu ergänzen. Da dies aber eigentlich nochmals zusätzliche komplexe Tabellen sind, auch dies herausgelassen. ABER: Ich habe vor, eine zusätzliche Spalte einzufügen und hinter dem dort eingefügten Link die Details einblenden zu lassen.
Der Umweltbonus ist natürlich nicht unwichtig. Deshalb habe ich den Umweltbonus inkl. dem Herstelleranteil vom Basispreis abgezogen. Hier ist wichtig zu wissen, dass manche Hersteller den eigenen Anteil erhöht haben. Der Herstelleranteil wird beim Kauf/Leasing/Finanzierung des Fahrzeugs abgezogen und der staatliche Anteil muss beim BAFA beantragt werden.
Konfigurator/Webseite
Für die tägliche Arbeit ist es wichtig, schnell auf die Konfiguration bzw. die Webseite zugreifen zu können. Schwerpunkt liegt aber auf dem Konfigurator. Dort können schnell die Details erhascht oder das Fahrzeug direkt konfiguriert werden. Wenn es keine oder noch keine Konfiguration gibt, dann verlinke ich direkt zur Webseite des Fahrzeugs.
Tabellenblatt „Serienfahrzeuge (BEV) – alle Batteriegrößen“
Der Wunsch war da und macht auch Sinn, auch die unterschiedlichen Batteriegrößen anzugeben. Gerade beim Tesla Model S und X ist das nicht unwichtig. Daher ein gesondertes Tabellenblatt, auf dem ich die Modelle noch einmal aufgelistet habe, die unterschiedliche Batteriegrößen anbieten. Wohlgemerkt aus dem ersten Tabellenblatt der Gesamtübersicht herausgenommen.
Dadurch, dass auf dem ersten Tabellenblatt die Fahrzeuge mit „****“ markiert sind, weiß ich, dass es das Fahrzeug mit der größten Batterie ist und es weitere Optionen im zweiten Tabellenblatt gibt. Alle anderen Details sind so wie auf dem ersten Tabellenblatt beibehalten.
Tabellenblatt „Nur Nutzfahrzeuge in Serie (BEV)“
Im Aufbau befindet sich aktuell noch das Tabellenblatt „Nur Nutzfahrzeuge in Serie (BEV)“, welches etwas komplizierter in der Pflege wird. Wohlgemerkt fließen hier aber nur Nutzfahrzeuge ein, die es zumindest in „Serie“ gibt. Sie müssen also eine gewisse Relevanz besitzen und bei Entscheidungen eine Rolle spielen. Auch hier nehme ich nur die Fahrzeuge auf, die ich für wichtig empfinde. Ich bin aber für Hinweise von euch dankbar und ergänze entsprechend.
Insgesamt also viel Arbeit, die sich aber lohnt. Zu den Listen im Netz soll dies aber nicht in Konkurrenz stehen. Und vor allem sollte dabei nicht vergessen werden, ich pflege diese Tabelle, aber sie wird immer so aufbereitet sein und mit den Daten gefüttert, die ich für meine Arbeit benötige. Ich hoffe, ihr könnt sie aber in irgendeiner Form halbwegs gebrauchen.
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