Im Segment der Speichertechnologien geht der Wechselrichter-Hersteller SMA mit der Daimler-Tochter ACCUMOTIVE eine langfristige Partnerschaft ein. Im Rahmen des Capital Markets Day Ende Januar wurde diese erstmals vorgestellt.
Die dortige Heimspeicherlösung ist ab März auf dem deutschen Markt verfügbar. Damit ist es eine weitere Kooperation zwischen einem Anbieter für Batteriespeicher, nachdem man kürzlich erst die Kooperation zwischen Tesla Motors und SMA bekannt gab.
ACCUMOTIVE bietet einen Batteriespeicher mit Lithium-Ionen-Technologie an und ermöglicht eine Kapazität von bis zu 20 kWh. Dieser ist speziell für den privaten Haushalt ausgelegt. Eine optimale Kompatibilität soll dieser mit dem „Flexible Storage System“ von SMA bieten.
Ziel ist es eine Kombination aus stationären Batteriespeicher, Photovoltaik-Anlage und Eigenverbrauch herzustellen. Dabei soll der größtmögliche Anteil aus erneuerbaren Energien, in diesem Fall aus der Sonnenenergie, stammen.
„Mit den Kernkomponenten Sunny Island Batterie-Wechselrichter, Sunny Home Manager und SMA Energy Meter bietet die SMA Lösung Nutzern der Niedervolt-Energiespeicher von Mercedes-Benz maximale Flexibilität bei hoher Qualität. Anwender profitieren vor allem von der saisonalen Anpassung der Batterienutzung, die entscheidend zum optimalen Einsatz der Batterie beiträgt, da sie die unterschiedlichen Witterungsbedingungen während der Sommer- und Wintermonate berücksichtigt. „Dies ist ein einzigartiger Vorteil, der den Anwendern ebenso Kosten spart wie das prognosebasierte Laden, bei dem die Batterieladung durch die integrierte Prognose gezielt auf die einstrahlungsstarke Zeit verschoben wird“, so Volker Wachenfeld, Leiter der Business Unit Off-Grid and Storage bei SMA. Wer zusätzlich ein Energie-Monitoring in sein System einbinden will, erhält laut Wachenfeld über den Sunny Home Manager einen Überblick über alle elektrischen Energieflüsse im Haushalt, kann seine Ertragsprognose und Stromtarife visualisieren und sich Handlungsempfehlungen zur Erhöhung des Eigenverbrauchs und zur Senkung der Stromkosten anzeigen lassen.“ (Quelle: SMA Pressemitteilung)
Nachdem vor einigen Jahren die Photvoltaik-Branche einen Boom erleben durfte und Subventionen diesen noch bekräftigten, brach die Branche erst vor wenigen Jahren komplett ein. Auch SMA hatte damit deutlich zu kämpfen und dies zeigte sich noch einmal deutlich in den vergangenen zwei Jahren. Jetzt geht dieser Schritt weiter mit den Batteriespeichern, welche uns vor allem in den kommenden drei Jahren deutlich verfolgen werden, und hier müssen die Unternehmen schnell reagieren. Neue Herausforderungen warten damit auf diese und es gilt eine Symbiose aus Anlagen für Erneuerbaren Energien, Eigenverbrauch, Netzeinspeisung sowie stationärer wie mobiler Batteriespeicher zu schaffen.
Foto: SMA
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen
Kommentieren