BMW mit Batteriespeicher für Privathaushalte

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Der Automobilhersteller BMW möchte es den Mitbewerbern gleichtun und ebenfalls Stromspeicher anbieten. Hierfür sollen die gleichen Akkus wie aus dem Elektroauto BMW i3 zum Einsatz kommen und sich für Privathaushalte sowie kleine Unternehmen eignen.

Eine offizielle Stellungnahme gibt es dazu noch nicht, allerdings möchte man bei der Wirtschaftswoche erste Informationen erhalten haben. Demnach sollen diese noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. Bei der Kapazität wird ein Wert von stolzen 22 kWh angegeben. Preise gibt es wie zu vermuten war noch nicht.

Auch Tesla kommt mit einer eigenen „Powerwall“ daher und bietet diese mit einer Kapazität von 7 kWh und 10 kWh an. Erst diese Woche gab es eine Bekanntgabe einer interessanten Kooperation zwischen SMA und Tesla. Der nordhessische Hersteller für Wechselrichter hat einen Wechselrichter entwickelt, der sich speziell für die Tesla Powerwall eignet.

Ein Tochterunternehmen von Daimler, Accumotive, hat bereits entsprechende Batteriespeicher für den Haushalt entwickelt und eine Kooperation zwischen Bosch, BMW und Vattenfall beim Projekt „Second Life Batteries“ soll für ein stabiles Stromnetz sorgen. Im Gegensatz zu den oben genannten Stromspeichern handelt es sich hier um ein zweites Leben für Batterien aus Elektroautos.

Damit sind diese Hersteller aber nicht alleine und auch Audi will Batterien ein zweites Leben ermöglichen. Ob diese nun aus einem VW, Porsche oder Audi stammen spielt dabei keine Rolle. In der Nähe von Ingolstadt gibt es bereits einen ersten Versuchsträger der ans Netz angeschlossen ist.

Mit Eaton Power ging Nissan eine Partnerschaft ein und nach dem Einsatz in Elektroautos werden die Lithium-Ionen-Batterien als Stromspeicher eingesetzt. Wie bei allen hier genannten Varianten der Batteriespeicher können/werden diese mit einer Photovoltaik-Anlage gekoppelt. Überschüssige Energie wird zwischengespeichert und kann bei Bedarf für den Haushalt genutzt werden oder das Elektroauto wird aufgeladen.

Einen etwas anderen Weg schlägt da Renault und Toyota ein. Nach der Laufzeit in den Fahrzeugen kommen diese zum Recycling.

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