Jaguar in der dritten Saison der Formel E mit dabei

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In den letzten Tagen gab es erste Neuigkeiten zu einem Einstieg von Jaguar Land Rover in die FIA Formula E und diese haben sich bestätigt. Von offizieller Seite wurde heute der Start in der Formel E mit einem eigenen Team für die dritte Saison bekannt gegeben.

Demnach wird Jaguar Land Rover ab Herbst 2016 in der Formel E mit an den Start gehen. Damit kehrt Jaguar in den Motorsport zurück und nicht zuletzt auch deshalb, weil Elektromobilität im künftigen Portfolio des Unternehmens eine wichtige Rolle einnimmt. Es biete ihnen die einzigartige Chance, die Entwicklung künftiger E-Motoren und Batterien unter harten Wettbewerbsbedingungen zu testen und voranzutreiben, so Nock Rogers, Group Engineering Director bei Jaguar Land Rover.

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Nick Rogers ist davon überzeugt, dass die automobile Welt in den nächsten fünf Jahren größere Veränderungen erleben wird als in den letzten drei Jahrzehnten zusammen. „Es geht in Zukunft um mehr Nachhaltigkeit und eine noch engere Konnektivität. Elektrifizierung und Leichtbau gewinnen angesichts einer weiter zunehmenden Urbanisierung ebenfalls an Bedeutung. Die Formel E hat diese Trends erkannt und darauf reagiert. Der Pioniergeist der Organisatoren und die schon jetzt sehr spannenden Rennen sind das perfekte Umfeld für unsere auf eine lange und große Motorsporthistorie zurückblickende Marke.“

Das Jaguar Formel E-Team greift auf Williams Advanced Engineering als Technologie-Partner zurück. Auch Jean Todt, Präsident der Weltmotorsportbehörde FIA, ist über die Rückkehr von Jaguar in den Motorsport begeistert. Man darf sich über die erfolgreichen 90er-Jahre erinnern, als zum Beispiel 1990 Jaguar in Le Mans und Daytona jeweils beim 24-Stunden-Rennen siegte.

Trulli-Team nicht länger in der Formel E

Im gleichen Atemzug muss der Ausstieg vom Trulli-Team aus der Formel E bekannt gegeben werden. Zuletzt hatte man ständig mit technischen Problemen zu kämpfen. Der Antrieb war alles andere als zufriedenstellend. Die ersten beiden Rennen hatte man verpasst und das Fahrzeug konnte nicht abgenommen werden. Somit wurde überhaupt erst der Platz für Jaguar frei.

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