Razzia bei EnBW: Ermittler durchsuchten die Zentrale

Die Zentrale des Energiekonzerns EnBW wurde von Ermittlern durchsucht. Grund hierfür sind mögliche Geschäfte mit russischen Unternehmern. Auch die Privatwohnungen von sieben Managern wurden von der Razzia nicht ausgeschlossen und durchsucht. 

Aktuelle Ermittlungen gegen den russischen Unternehmer Andrej Bykow und der Affäre seien Anlass für die Durchsuchungen gewesen. Angeblich sollen Schmiergelder in Millionenhöhe von EnBW an Bykow geflossen sein. Doch auch der Unternehmer warf EnBW Scheinverträge vor, mit denen die Provisionszahlungen für Lobbyarbeit in Russland verschleiert werden sollten.

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Wie zu erwarten war bestreitet der Konzern die Vorwürfe. Die Untersuchungen wurden hingegen bestätigt. Zwischen 2001 und 2008 sollen der EnBW und mehrere Tochterfirmen Zahlungen an Firmen des russischen Unternehmers als Betriebsausgaben geltend gemacht haben, die nun zu Unrecht angegeben wurden.

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