Dieses Jahr dürfte in der Photovoltaik die Energiespeicherung einer der Hauptthemen werden. Auf der ISH in Frankfurt kam jedoch insgesamt nur sehr wenig in Richtung Photovoltaik vor und auch die Energiespeicherung, so wie wir uns das vorgestellt haben, wurde nur sehr wenig behandelt. Trotzdem haben wir Hersteller gefunden die sich diesem Thema annehmen und sind auf den Stand von der PV5 Solar Concept GmbH aufmerksam geworden. Diese stellten den PowerRouter Solar Batterie von Nedap vor. Diese intelligente Steuerung der Sonnenenergie haben wir uns gerne angesehen.
Dieser PowerRouter entscheidet intelligent wie die gewonnene Sonnenenergie genutzt werden soll und unterscheidet darin ob sie sofort genutzt wird, in Batterien gespeichert oder ins Netz eingespeist werden soll.Die Installation des Gerätes soll laut Angaben des Herstellers sehr einfach ausfallen und keine zusätzlichen Wechselrichter notwendig sein. Batterien, Module, Verbraucher und das Stromnetz werden einfach an den PowerRouter angeschlossen.
Erhältlich ist der PowerRouter in drei Größen für 5,0 kW, 3,7 kW und 3,0 kW und soll zu allen modernen PV-Modulen kompatibel sein. Das Gerät selbst kann mit dem Internet verbunden werden und so sämtliche Daten auf dem eigenen Portal verfügbar machen. Auch Aktualisierungen und zusätzliche Funktionen können so bequem über das Internet auf den PowerRouter installiert werden.
In einem Beitrag sagt Klaus Euler von der EthikBank, dass er nach wie vor ein großer Optimist der Photovoltaik sei und für ihn auch in der Zukunft der Sonnenstrom eine zentrale Rolle bei den Erneuerbaren Energien spielen würde. Diese Ansicht können wir zunächst so auch vertreten und die Preise für Module sind in der Vergangenheit enorm gesunken. Gerade dies macht eine eigene Anlage mittlerweile sogar bezahlbar.
Die Einspeisevergütung sinkt und dies scheint bisher potenzielle Betreiber einer Anlage abgeschreckt zu haben, obwohl die Preise für die Module eigentlich stark gesunken sind und verzichten lieber auf die Photovoltaik. Jedoch sollte man sich davon nicht beirren lassen, sondern eher einen Blick in die Zukunft wagen. Der Schritt hin zum Eigenverbrauch und zur Speicherung ist nicht mehr weit entfernt und schon jetzt gibt es bezahlbare Modelle für das Eigenheim.
Richtig interessant wird es aber vor allem dann, wenn die Bundesregierung erste Gesetze mit Zuschüssen entworfen hat und diese auch durchgesetzt werden können. Angeblich könnte schon Mitte diesen Jahres ein erster Entwurf veröffentlicht werden.
Interessenten sollten sich im Juni auf der Intersolar in München ein eigenes Bild über die Möglichkeiten der Energiespeicherung machen. Es ist davon auszugehen, dass dieses Thema eine zentrale Rolle zugewiesen bekommt. Während auf dieser Messe auch Privatkunden auf ihre Kosten kommen könnten, ist die Hannover Messe im April vor allem für die Industrie gedacht. Auch hier dürfte die Energiespeicherung einen gewissen Stellenwert bekommen.
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