Eine taiwanesische Studie des Marktforschungsunternehmens TrendForce hat ergeben, dass die weltweite Photovoltaik-Branche die erwarteten Ergebnisse für das erste Quartal 2013 übertreffen könnte. Angesichts der entfallenden Förderung ab April 2013 ist vor allem in Japan das Interesse an Photovoltaik-Anlagen deutlich angestiegen. Aufgrund europäischer Schutzzölle werden zudem höhere Absatzzahlen bei chinesischen Herstellern erwartet. Auch in den USA könnte dem Markt ein deutliches Wachstum bevorstehen.
Der Geschäftszweig EnergyTrend erklärte, dass neben den Zöllen in Europa und der entfallenden Förderung in Japan auch der Aufschwung in der chinesischen Entwicklung und an den US-Märkten zu einer Verbesserung der Prognosen führen könne. Gerade in den Vereinigten Staaten hat das Bekenntnis von Präsident Obama zu den erneuerbaren Energien dazu beigetragen, dass der Photovoltaik-Markt dort an Bedeutung gewinne. Dabei wird insgesamt von „optimistischen Perspektiven“ für den Solarmarkt im Jahr 2013 gesprochen.
Auch der Preisanstieg von für die Produktion von Photovoltaik-Anlagen notwendigen Rohstoffen spricht laut EnergyTrend eine deutliche Sprache. Vor allem der Preis für Solar-Wafer auf Basis von Sillizium in poly- und monokristallinier Form sei erheblich gestiegen – ein Anstieg von knapp 6 Prozent steht im Raum. Die positive Marktprognose ist laut EnergyTrend ein Grund hierfür und könne für weiter Entwicklungen sorgen.
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