Wer mit einer Wärmebildkamera ein Haus von außen betrachtet wird die Energie-Schwachstellen im System schnell finden. Türen und Fenster sind hierbei die häufigsten Faktoren. Hinzu kommt noch ein schlecht isoliertes Dach über das die Wärme nach außen dringen kann. Ein sehr großes Problem sind hierbei die Fenster mit Einscheiben-Verglasung. Aktuell ist davon auszugehen, dass etwa noch 1/3 der Häuser die vor 1970 gebaut sind damit ausgestattet sind.
Allerdings sind nicht nur die Einscheiben-Gläser ein Problem, auch ältere doppelte Verglasungen entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand und lassen die Wärme gut in die Außenwelt frei. Das Glas selbst ist allerdings nur ein Faktor, dabei vergessen werden darf zusätzlich nicht die Verkleidung und der Rahmen. Hier sind schon die kleinsten Schlitze für Wärmeverluste verantwortlich. Luftdichtes Einbauen ist hier ein Zauberwort und sollte unbedingt beachtet werden.
Wer eine eigene Wärmebildkamera zu Hause hat, der sollte sich durchaus einmal damit auseinandersetzen. Eventuell besteht die Möglichkeit durch einen befreundeten Handwerker an eine solche zu kommen und sich das einmal anzuschauen. Nach erfolgreicher Überprüfung gilt es sich Gedanken zu machen, sollte ein eher negatives Ergebnis dabei herauskommen.
Solange die Mängel durch kleine Ausbesserungen selbst erledigt werden können, sollte man sich über Fensterdichtungen und Türdichtungen anschauen. Sobald der Schaden aber nicht mehr so einfach reguliert werden kann, ist eine Sanierung unumgänglich. Bevor jedoch eine falsche Maßnahme ergriffen wird, gilt es einen Fachmann aufzusuchen. Dieser kann solche baulichen Maßnahmen genau untersuchen und eine Berechnung über die Kosten erstellen.
Ein großes Problem und häufig mit hohen Kosten verbunden ist die Sanierung von Häusern die unter Denkmalschutz stehen. Hierbei können nicht einfach irgendwelche Fenster genommen werden, sondern es gibt da klare Bedingungen die erfüllt werden sollen. Gerade dies ist auch noch ein Grund warum viele der Häuser vor 1970 noch veraltete Fenster besitzen. Es ist keine Frage des Wollens, sondern eher des Könnens.
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