Seit dem 22. September ist das Oktoberfest im vollen Gange und wird noch bis zum 07. Oktober werden dort täglich etliche Maß Bier gefüllt. Doch dieses Jahr gibt es auf dem Oktoberfest eine ganz besondere Neuerung. Sämtliche Beleuchtung wird im Festzelt Hippodrom auf dem größten Volksfest durch LED Lampen umgesetzt und spart damit über 1,2 Tonnen CO2 ein. Davon könnten mal eben 600.000 Maß gefüllt werden.
Bisher wurden im Festzelt 25 Watt Glühlampen eingesetzt und nun durch 550 warmweiße OSRAM LED Leuchtmittel ersetzt. Diese haben einen Verbrauch von nur 5 Watt pro Stück und erreichen eine „gleiche“ Helligkeit und schaffen eben diesen hohen Wert an Ersparnis innerhalb von 16 Tagen bei einem Verbrauch von 2.500 kWh. Damit wurde deutlich gezeigt, dass gefeiert und dabei Strom gespart werden kann. Zwar bedeutete dies zunächst eine höhere Investition, aber auf lange Sicht wird die Umwelt entlastet und Geld gespart.
Damit ist das Hippodrom auf dem Volksfest schon das dritte Festzelt mit LED Technologie. Doch ganz so einfach darf man es dann doch nicht sehen. Während die Hacker-Festhalle im Jahr 2007 schon umrüstete und auch im letzten Jahr das Löwenbräu-Zelt nachrückte, kann in gewisser Weise der Umstieg auch auf das Glühlampenverbot zurückzuführen sein. Denn seit dem 01. September werden keine 25 Watt Glühlampen mehr hergestellt und Restbestände noch verkauft.
Aber spielt dies eine große Rolle? Ich würde sagen nein, denn ob gezwungen oder nicht, besonders bei der Festzeltbeleuchtung kann ein großer Teil an Energie gespart werden. Und sind wir mal ehrlich, wäre ein etwas anderes Licht wirklich von primärer Bedeutung? Viel eher geht es hier um die Beleuchtung der Zelte und nicht um ein Ambiente zu schaffen. Je mehr Maß, desto weniger wird doch darauf geachtet.
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