Noch Anfang des Jahres teilte E.On mit, dass es zunächst keine Strompreiserhöhungen für das Frühjahr 2012 geben wird. Obwohl schon rund 400 Anbieter höhere Preise angesetzt hatten. Jemand mit gesundem Menschenverstand wusste jedoch, dass dies nicht lange so bleiben wird und E.on früher oder später nachziehen wird.
Verwunderlich ist die bisher ausgebliebene Strompreiserhöhung auch deshalb, da E.on im letzten Jahr erstmals rote Zahlen schreiben musste. Hier wird von einem Verlust von rund 2,2 Milliarden Euro gesprochen. Im Jahr 2010 konnte E.on noch einen Gewinn von sage und schreibe 5,8 Milliarden Euro einfahren.
Der Verlust wird hier teilweise mit dem Atomausstieg erklärt und daraufhin setzte E.on fest, man würde rund 6.000 Stellen streichen. Wie kann es also sein, dass E.on zunächst keine Strompreiserhöhung festgelegt hat?
Wundern tun wir uns nicht und jeder mit gesundem Menschenverstand hat schon mit gerechnet. Man könnte fast denken, E.on wollte mit dieser Ansage für Frühjahr 2012 etliche Kunden wieder zurückgewinnen. Doch jetzt will der Energiekonzern die Preise in Deutschland um 7% erhöhen. Insgesamt sind davon rund 6 Millionen Verbraucher betroffen.
Betroffen davon sind aber zum Beispiel nicht die Kunden der E.on Thüringen, denn dort erhielten die Kunden eine Preisgarantie.
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