Das Eigenheim modernisieren ist kostspielig, aber kann auch äußerst kosteneffizient sein, wenn die energetischen Modernisierungsmaßnahmen besonders hoch sind. Denn jede eingesparte Kilowattstunde refinanziert die aufwendigen Sanierungsmaßnahmen, wie nun eine umfassende Untersuchung der deutschen Energieagentur GmbH zeigt.
Stefan Kohler, Geschäftsführer der deutschen Energie Agentur ist davon überzeugt, dass alle Eigenheimbesitzer, die bei der Modernisierung nicht auf die Energieeffizienz achten, die effektive Möglichkeit der Kosteneinsparung verstreichen lassen.
Wie effizient das Eigenheim nach dem Modernisierung sein wird, hängt natürlich auch von den Investitionen ab, die die Besitzer aufwenden wollen. Klar ist, dass man für einen hohen, energiesparenden Effekt auch hohe Sanierungskosten hinnehmen muss. Doch laut einer Rechnung der deutschen Energie Agentur kostet bei einer energieeffizienten Maßnahme eines Eigenheims, das fünf Liter Heizöl pro Quadratmeter und pro Jahr verbraucht, und man die Einsparungen auf die Heizenergie umrechnet, die Kilowattstunde etwa 7,1 Cent. Im Vergleich dazu zahlt man derzeit für eine Kilowattstunde 8 Cent. Dass die Kosten weiter ansteigen werden, ist jedem heute schon bewusst.
Doch anhand der sinkenden Sanierungsstatistiken ist deutlich zu sehen, dass viele Eigenheimbesitzer sich vor den hohen Investitionen am Anfang scheuen und derzeitige Negativbeispiele, die publiziert werden, ihr übriges zur Abschreckung vor einer energieeffizienten Modernisierung tun. Deshalb fordert Kohler unter anderem mehr Fördergelder vom Staat, um Eigentümer einer Immobilie zu motivieren.
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