Der Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik (VDE) hat in seiner Studie zum Thema ITK Sicherheit festgestellt dass bisher noch kein integriertes Gesamtkonzept zur IT Sicherheit für intelligente Stromnetze existiert. Eine Vielzahl der Regelungen wie das BSI-Schutzprofil führen nach wie vor zu enormen Doppelbelastungen von Entwicklern. Zudem bestehen große Marktbarrieren, gerade für ausländische Hersteller ist dies ein nennenswertes Problem.
Die Studie selbst hat sich hauptsächlich auf Funktions-und Informationssicherheit von Smart Grids konzentriert und diese entsprechend analysiert. Gerade in Anbetracht der bevorstehenden Energiewende ist ein Gesamtkonzept zwingend erforderlich um erfolgreich umstellen zu können.
Doch bisher fehlt dieses Konzept noch gänzlich. Gerade die Definition der Anforderungen von Normen und Standards und die Überprüfung der Zertifizierung wären wichtige Punkte die in besagtem Gesamtkonzept näher spezifiziert werden sollten.
Speziell intelligente Stromzähler wie beispielsweise Smart Meter müssen spezielle Sicherheitsanforderungen erfüllen. Gerade im Bezug auf Manipulationssicherheit, Vertraulichkeit der Daten und Verfügbarkeit. Realistisch für diese Umsetzung sei laut dem VDE frühestens das Jahr 2020. Geplant war eigentlich dies bis zum Jahre 2015 umzusetzen, aber dies erscheint wohl mehr als unrealistisch.
Laut der Studie sind die Normen für Planung, Betrieb und Management noch relativ lückenreich und schwach. Es gibt Defizite und die Risikoabschätzung ist nur schwer kalkulierbar. Zudem ist das Thema an sich noch viel zu wenig in der funktionalen Sicherheit integriert.
Quelle: vde.deSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
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