Die Strompreise klettern weiter nach oben

Noch weit vor dem geplanten Ausstieg aus der Atomenergie droht schon wieder der allgemeine deutschlandweite Kollaps. Schon jetzt zeichnet sich ab dass das Vorhaben im Jahre 2022 komplett auf Atomenergie zu verzichten und dafür rund 35 Prozent regenerative Energien zu nutzen zum absoluten scheitern verurteilt ist. Große Engpässe sind bereits aktuell erkennbar und zeigen auf, dass die Vorhaben der Regierung so nicht umsetzbar sind.

Laut aktuellen Schätzungen bestehen schon jetzt sehr gravierende Engpässe die in naher Zukunft für Probleme sorgen werden. Rund ein Drittel des Deutschen Stromnetzes arbeitet schon im momentanen Zustand an der absoluten Belastungsgrenze. Viele Netzbetreiber kalkulieren daher auch schon unvermeidbare Notabschaltungen ein.

Neue Leitungen können nicht so schnell gebaut werden wie es bei dem rapiden Ausbau von Solar-und Windenergie nötig wäre, das führt zu Problemen die schon heute deutlich erkennbar sind. Immer häufiger kommt es dazu dass erneuerbare Energien nicht in das aktuelle Netz eingespeist werden können weil diese nicht die nötigen Kapazitäten aufweisen. Dies wiederum für enorme Kosten die am Ende wieder auf den Verbraucher abgewälzt werden.

Aufgrund Proteste und langwieriger Genehmigungsverfahren geht alles schleppender voran als es eigentlich geplant war. Von 700km geplanten Netzen sind in Schleswig-Holstein gerade einmal 30km gebaut worden. In ganz Deutschland sind es momentan um die 200km Netzausbau die erreicht wurden, das liegt weit unter den allgemeinen Anforderungen.

Der Bedarf wurde erst vor kurzem auf rund 4450km geschätzt. Am Ende treffen die zusätzlichen Kosten wieder den Verbraucher, schon jetzt ist absehbar dass die Strompreise in naher Zukunft noch einmal ordentlich anziehen werden. Die Engpässe sind deutlich erkennbar, wie und wann der absolute Supergau kommt ist bisher noch fraglich, dass er kommt scheint jedoch unumgänglich.

Quelle: focus.de

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